Beim Sexting werden intime Nachrichten über mobile Messaging ausgetauscht. Dabei geht es darum, sich gegenseitig sexuell zu erregen. Einige Multimedia Messaging Services machen den Austausch von erotischen Bildern möglich und kinderleicht. So kann das Sexting der sexuellen Lust nochmal einen richtigen Kick geben. Das Wort Sexting selbst stammt aus dem anglo-amerikanischen Sprachraum und ist als Kofferwort eine Kombination zwischen dem Wort Sex und dem Wort texting  das im deutschsprachigen Raum auch als  „simsen“ zu bezeichnen ist. Generell nutzt die deutsche Bevölkerung den Begriff Sexting für das Versenden von erotischen Bildaufnahmen übers Smartphone.

Die junge Generation im Sexting Fieber

Besonders junge Menschen im Alter von 12-18 Jahren lassen sich durch Medien aller Art beeinflussen. Die Jugend von heute ist hinsichtlich Themen wie Sex und Pornografie gegenüber sehr frühreif eingestellt. Das Internet macht es möglich. Filme und Bilder mit pornografischen Inhalt sind für die Jugendlichen frei zugänglich. Teilweise werden diese Filme oder auch Bilder von Freund zu Freund weiter geleitet. Die Verbreitung nimmt ein unkontrollierbares Ausmaß an und ist nicht mehr aufzuhalten. Sex ist kein Tabu Thema, es wird ja von jedem praktiziert. Die Stars im Fernsehen machen es vor. Besonders dramatisch wird es, wenn sich die Jugendlichen einen Erotikstar zum Vorbild nehmen und sich der Wunsch entwickelt selbst einmal so berühmt und bekannt zu werden auch wenn es heißt sich so freizügig darzustellen. Die Hemmschwellen diesbezüglich werden immer niedriger, für viele ist es die normalste Sache  der Welt. Sie wollen sich und Ihren Freunden was beweisen und halten Ihre Verwandlung vom kleinen jungen Mädchen zum Erotiksternchen mit der Kamera fest. Doch schlimmer geht immer, denn die jungen Mädels und Jungs wollen sich und Ihren Freunden was beweisen und schicken Ihre aufgenommenen Bilder oder Videos an Ihre Freund weiter. Hier beginnt der Teufelskreislauf, den die Fotos verbreiten sich wie ein Lauffeuer und es schier unmöglich diesen Verlauf zu unterbinden.